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Klavier üben: Tipps und Strategien für schnelle Erfolge

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Schon Carl Czerny wusste: Klavier zu üben ist Fleißarbeit. Er empfahl, täglich eine Stunde lang zu üben. Was im 19. Jahrhundert richtig war, hat heute nichts an Aktualität verloren. Du möchtest dein Klavierspiel verbessern und schnelle Erfolge erzielen? Dann führt an regelmäßiger Wiederholung kein Weg vorbei. Mit den richtigen Strategien und Tipps kannst du aber die Abkürzung nehmen.

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Klavier üben: Wie lange ist es sinnvoll?

Die wohl am häufigsten gestellte Frage von Neueinsteigern und Fortgeschrittenen am Klavier: „Wie lange sollte ich Klavier üben?“ Gerade Berufstätige fragen sich, ob sie überhaupt das Klavierspielen lernen können, wenn sie täglich nur wenige Minuten oder höchstens eine halbe Stunde entbehren können, um zu üben.

Die gute Nachricht ist: Selbst, wenn du nur wenig Zeit hast, lohnt es sich zu üben. Um dabei gute Fortschritte zu machen, solltest du diese Tipps beherzigen:

  • Übe lieber täglich wenige Minuten als einmal pro Woche gleich zwei Stunden am Stück. Gemäß dem Motto „Steter Tropfen höhlt den Stein“ erreichst du deine Ziele mit beständigem Üben schneller.
  • Wenn du Klavier übst, solltest du mehrere kurze Einheiten auf den Tag verteilen als eine längere Klavierstunde. Besser sind zum Beispiel zweimal 15 Minuten anstatt einmal 30 Minuten, da du durch den zeitlichen Abstand einen besseren Wiederholungsfaktor hast.
  • Übst du täglich 15 bis 30 Minuten konzentriert, wirst du schnell Fortschritte machen.

Schon gewusst? Zu viel Ehrgeiz schadet deinem Klavierspiel möglicherweise. Die Rede ist vom sogenannten „Penelope-Effekt“. Übst du verbissen täglich mehrere Stunden lang, machst du zwar zunächst große Fortschritte. Relativ schnell verkehrt sich der Vorteil jedoch ins Gegenteil und deine Leistung stagniert oder nimmt sogar ab. Übertreibe es deshalb besser nicht, sondern finde das für dich richtige, vernünftige Maß.

Klavier üben: Tipps, um sich einem neuen Stück zu nähern

Auf den ersten Blick scheint das neue Stück überwältigend komplex zu sein? Dann nimm dir Zeit und gehe Schritt für Schritt vor. Die folgenden Strategien helfen dir beim Klavierüben, damit du zügig Fortschritte machst:

#1 Ein Schritt nach dem anderen.

Übst du ein klassisches Stück, solltest du am Anfang beide Hände einzeln üben. Nimm dir kleine Teile des Stückes vor und spiele die einzelnen Passagen erst einmal langsam, bis du sicher in den Abfolgen bist. Das Üben beim freien Spiel unterscheidet sich hiervon: Schau dir die Akkorde an und übe auch sie Schritt für Schritt. Dabei kannst du gleich die passenden Umkehrungen üben. Auch hier solltest du mit einem leichten Rhythmus starten, den du dann nach und nach erweiterst.

  1. Schritt: Notentext und Strukturen der Melodie lesen und erfassen
  2. Schritt: Gewöhne dir von Anfang an den richtigen Fingersatz an
  3. Schritt: den Rhythmus üben, ohne auf Geschwindigkeit zu achten
  4. Schritt: an den Feinheiten wie Dynamik, Phrasierung, Artikulation oder Tempo arbeiten

#2 Erst lernen, dann umsetzen.

Klavierspielen hat erstaunlich viel mit Theorie zu tun. Wenn du ein neues Stück angehst, solltest du nicht gleich wild drauflos spielen, sondern gleichzeitig verstehen und nachvollziehen, was du spielst und warum. Im Grunde kannst du es die ähnlich vorstellen, wie wenn du ein Gedicht auswendig lernst: verstehst du den Inhalt und erkennst den roten Faden, ist alles viel logischer und du lernst einfacher und schneller.

#3 Übe langsam. Aber nicht zu lange.

Ist dir der Rhythmus in der richtigen Geschwindigkeit noch zu schwierig? Dann übe ihn deutlich langsamer –so lange, bis du ihn wirklich verstanden hast. Erst dann solltest du das Tempo allmählich steigern.

#4 Übe die linke und rechte Hand getrennt.

Ehe du ein Stück komplett spielst, solltest du beide Hände einzeln üben. Erst wenn beides gut klappt, kannst du die zwei „Spuren“ zusammenlegen und zu dem gesamten Stück kombinieren. Du wirst sehen: So funktioniert der Einstieg in das neue Stück deutlich reibungsloser.

Tipp: Dieselbe Strategie funktioniert übrigens auch, wenn du an einer bestimmten Stelle häufig hängen bleibst.

#5 Erst weitergehen, wenn der vorherige Schritt sitzt.

Zerlege dein Stück in viele kleine Einheiten, die du einzeln und für sich übst. Erst wenn du eine Einheit wirklich beherrschst, solltest du zur nächsten übergehen. So stellst du sicher, dass sich keine kleineren Fehler und Unsauberkeiten einschleichen.

Wiederholen, wiederholen, wiederholen: Klavier üben mit Strategie

Ohne Wiederholung geht beim Klavierüben überhaupt nichts. Bis ein komplexes Stück wirklich sitzt, können mitunter mehrere Hundert Wiederholungen notwendig sein. Das hört sich im ersten Moment sehr viel an – doch aufgeteilt in kleine Häppchen jeden Tag lässt sich das gut bewältigen. Aber so seltsam es klingen mag: Auch beim Wiederholen kann man einiges falsch machen. Beachte deshalb diese Tipps:

#6 Je öfter, desto besser. Nicht!

Viel hilft viel? Beim Klavierspielen gilt dies nicht uneingeschränkt. Natürlich ist es immer gut, wenn du viel übst. Aber: Es kommt weniger auf die Anzahl der Wiederholungen an, als vielmehr auf deine Konzentration. Sobald deine Aufmerksamkeit nachlässt, solltest du eine Pause einlegen.

Der Grund dafür ist einfach: Wenn du dich nicht mehr konzentrierst, kommen die Feinheiten des Spiels zu kurz. Du spielst eher mechanisch, wodurch du nur noch eingeschränkt wahrnimmst, wenn du dich verspielst oder sich Ungenauigkeiten (z.B. falsche Pedaltechnik, Phrasierungsfehler) einschleichen. Diese Fehler musst du dann beim nächsten Mal mühselig ausgleichen.

#7 Klavier üben – aber bitte mit Abwechslung.

Zehnmal nacheinander dasselbe zu spielen, ist einfach nur langweilig, und die Aufmerksamkeit lässt nach. Während sich Kinder mit dieser eher stupiden Art der Wiederholung noch leichter tun, fällt es Erwachsenen erfahrungsgemäß ungleich schwerer.

Wiederholungen sind wichtig. Aber dies bedeutet noch lange nicht, dass du immer wieder exakt dasselbe spielen musst. Der große Vorteil beim freien Spiel ist, dass jede Version ein wenig anders sein kann und darf. Nicht, wie bei einem klassischen Stück, bei dem jeder Ton exakt feststeht und sitzen muss. Beim Üben kannst du die Details so immer wieder variieren:

  • Rhythmusveränderungen
  • Akkordumkehrungen
  • Zwischentöne
  • Taktauffüller

Der Vorteil: Du übst weiterhin dein Stück, bleibst aber aufgrund der Abwechslung aufmerksam und bist mit vollem Einsatz dabei.

#8 Keine Fehler wiederholen.

So wie das richtige Spiel kannst du Fehler durch Wiederholungen verinnerlichen. Nimm auch kleine Fehler zur Kenntnis und arbeite daran. Haben sie sich erst einmal eingeschlichen, wird es umso schwieriger, sie wieder loszuwerden.

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Schwierige Stellen am Klavier üben: die besten Strategien

Sicherlich kennst du das schon – ein Großteil des Stücks funktioniert ganz gut. Aber diese ein, zwei Stellen, die du einfach nicht fehlerfrei beherrscht, rauben dir den letzten Nerv. Mit diesen Strategien zum Klavierüben wirst du die Herausforderungen schnell überwinden:

#9 Löse das Problem.

Es wird dich nicht weiterbringen, wenn du hundertmal dieselbe Stelle spielst, ohne jemals etwas zu verändern. Drösle sie in ihre einzelnen Bestandteile auf und finde heraus, was genau das Problem ist. Übe diese Stelle isoliert und ohne Zusammenhang zum großen Ganzen. Erst wenn du das Problem gelöst hast und die Stelle fehlerfrei spielen kannst, setzt du sie wieder in den Kontext.

#10 Nutze ein Metronom.

Besonders wenn es darum geht, sich einen komplexen Rhythmus zu erarbeiten, ist das Metronom ein hilfreiches Instrument. Stelle es auf ein langsames Tempo ein, um alle Feinheiten des Rhythmus herausarbeiten zu können. Steigere dann langsam das Tempo.

#11 Ein Schritt vorwärts, ein Schritt rückwärts.

Klappt eine schwierige Stelle beim Klavierüben bereits im langsamen Tempo, dann kannst du stufenweise vorgehen. Steigere die Geschwindigkeit, bis es wieder zu Fehlern kommt. Gehe dann wieder einen Schritt zurück und drossle das Tempo leicht. Übe dann erneut, bis die Stelle fehlerlos klappt. Steigere die Geschwindigkeit, bis abermals Fehler auftreten. Dieses System aus Vorwärts- und Rückwärtsschritten wiederholst du so lange, bis du das gewünschte Tempo erreicht hast.

#12 Erweitere schwierige Stellen.

Du hast erfolgreich an einer schwierigen Stelle gearbeitet und beherrschst sie jetzt? Gehe dann nicht wieder direkt zum kompletten Stück über, sondern erweitere zunächst die schwierige Stelle, indem du beispielsweise von vorne und von hinten ein, zwei Takte dazu nimmst, dann wieder und dann wieder. So setzt du die Stelle in den richtigen Kontext und kannst sie auch dann noch fehlerfrei spielen, wenn du dir das gesamte Stück vornimmst.

Die wichtigsten allgemeinen Tipps für erfolgreiches Klavierüben

Abgesehen von diesen Spezialtipps für bestimmte Situationen können dir auch die folgenden allgemeineren Tipps rund ums Klavierüben helfen, dein Spiel deutlich zu verbessern:

  • Ziele: Setze dir Ziele und teile diese in gut erreichbare Teilziele ein. Führe gerne auch ein Übungstagebuch, um deine Fortschritte zu dokumentieren und dich zu motivieren. Hilfreich sind kleine Belohnungen, die du für erreichte Ziele erhältst.
  • Aufwärmen: Schnelle Stücke erfordern bewegliche Finger. Deswegen unser Tipp: Warming up mit Fingerübungen. Ehe du loslegst, kannst du also einige Aufwärmübungen für Finger und Hände (Fingergymnastik) machen.
  • Pausen: Achte auf ausreichend Pausen. Experten gehen davon aus, dass dein Gehirn spätestens nach 45 Minuten eine Pause braucht, in vielen Fällen schon eher. Auch Schlaf hilft, das Geübte zu festigen.
  • Routine: Baue deine Übungsphasen fest in deinen Alltag ein, beispielsweise immer gleich nach dem Frühstück oder vor dem Zubettgehen. Halte dieses Zeitfenster nach Möglichkeit täglich ein.
  • Keine Ablenkungen: Handy & Co. haben beim Klavierüben nichts zu suchen. Konzentriere dich während deiner Übungsphasen voll auf dich, dein Instrument und die Noten. Lege deine Übungen zeitlich so, dass dich niemand stört.
  • Konzentration: Um effektiv Klavier zu üben, solltest du eine Tageszeit wählen, zu der du dich gut konzentrieren kannst.
  • Fingersatz: Auch wenn es gerade am Anfang schwierig und bisweilen auch nervig sein kann – achte immer auf den korrekten Fingersatz. Was bei langsamen Stücken vielleicht gerade noch ohne Fingersatz klappt, wirft dich spätestens bei schnellen Liedern aus der Bahn.
  • Pedal: Wenn du mit einem Stück neu beginnst, übe erst einmal ohne Pedal. Das hört sich zwar je nach Lied ein wenig seltsam an. Aber du findest leichter heraus, wo du noch Fehler machst oder dich „durchmogelst“. Erst wenn das Stück richtig sitzt, solltest du es mit Pedal spielen.
  • Einstieg: Hast du ein komplexes Stück vor dir, kann es für den Einstieg in die Übungsphase sinnvoll sein, mit etwas Leichtem anzufangen. Ob technische und Fingerübungen oder Repertoirestücke, finde den Einstieg, der dir am leichtesten fällt.

Jetzt hast du jede Menge Strategien und Tipps bekommen, mit denen du dein Klavierspiel Stück für Stück verbessern kannst. Bei all dem Üben solltest du allerdings ein Thema nicht vergessen: den Spaß! Solange du nicht gerade vorhast, der nächste Beethoven zu werden, sollte für dich der Spaß immer im Vordergrund stehen. Im Zweifelsfall bedeutet das eben, dass es ein paar Tage länger dauert, bis eine bestimmte Stelle perfekt sitzt. Vertrau darauf, dass du mit ausreichend Durchhaltevermögen schnell Fortschritte machen wirst, auch wenn nicht immer alles so funktioniert, wie du es dir vorgestellt hattest.

In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß beim Klavierüben, beim Ausprobieren neuer Strategien und unserer besten Tipps!



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Wie du neue Tricks am besten üben und anwenden kannst

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Vielleicht kommt dir folgende Situation bekannt vor: Du hast dir irgendeinen neuen Trick am Klavier angeeignet, beispielsweise den add9-Popakkord (siehe Video), und bist so Feuer und Flamme, dass du ihn direkt in dein freies Spiel integrieren willst.

 

Was machen nun die meisten von uns? Präsent ist im Leben immer die konkrete Situation, in der wir den Trick gelernt haben. Wenn ein Kochanfänger unbedingt mit lockerer Handbewegung den Pfannkuchen in der Luft werfen will, wird er das unter fachkundiger Anleitung und nach diversen missratenen Fehlversuchen irgendwann beherrschen – dennoch ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er diesen Trick in Zukunft ausschließlich bei den Pfannkuchen anwenden wird und überhaupt nicht auf die Idee kommt, mit Omelett oder Spiegelei das Gleiche zu versuchen.

 

Genauso sieht’s bei den Klaviertasten aus: In unserem Beispiel hast du dir gerade den add9-Akkord angeeignet, der im Video anhand von C-Dur erklärt wird. Du spielst den Song nun immer wieder, so langsam hast du den neu gelernten Akkord drauf und deine Finger greifen ihn automatisch jedes Mal, wenn C-Dur kommt – aber eben nur bei C-Dur und nur in diesem Beispielsong. Du kommst zunächst überhaupt nicht auf die Idee, den Trick direkt in andere Tonarten, Songs oder generell „Situationen“ zu übertragen. Damit hast du deinen Song zwar schon ein bisschen interessanter gemacht, keine Frage, aber da geht noch viel mehr!

 

Hier 4 Tipps für dich, wie du einen neu gelernten Trick deutlich umfassender nutzen kannst, statt dich unnötigerweise selbst einzuschränken:

 

In verschiedenen Tonarten üben

Übe den Trick doch gleich in mehreren Tonarten. In unserem Beispiel bedeutet das, dass du den add9-Akkord über sämtliche Akkorde anwendest und nicht nur über C-Dur. Vielleicht denkst du jetzt, man solle ja ein Prinzip nicht übertreiben und ausschließlich anwenden. Das ist mit Sicherheit richtig, aber grundsätzlich gilt: Um etwas gezielt und geschmackvoll zu nutzen, darfst du ruhig erstmal übertreiben, um es richtig kennenzulernen. Beispielsweise müssen Nachrichtensprecher oder Schauspieler in professionellen Sprechtrainings zunächst mit riesigen Mundbewegungen völlig übertriebene Laute bilden, damit sie im Endeffekt eine klare und deutliche Aussprache haben. Und so ist es auch in der Musik: Wenn du später den add9-Akkord in sämtlichen Tonarten und Umkehrungen beherrschst, kannst du selbstverständlich wieder eine Stufe zurückschrauben und ihn nur bewusst und gezielt an ausgewählten Stellen anwenden.

 

Auswendig spielen

Solange du Noten (oder in unserem Fall ein Leadsheet) vor dir hast, wirst du häufig daran kleben und im „Scan-Modus“ spielen. Also deine Augen lesen Akkord xy und geben daraufhin den Befehl an die Finger, diesen zu spielen. Dabei musst du vielleicht auch gar nicht viel nachdenken, sondern spielst einfach das, was die Augen gerade gescannt haben.

Viel effektiver ist es aber, den Song möglichst schnell auswendig zu spielen. Der Vorteil dabei ist, dass du dich damit ganz automatisch mehr auf die Reihenfolge der Akkorde konzentrierst, weil der besagte „Scan-Modus“ wegfällt. Und somit übst du deinen neugelernten Akkord bewusster an sämtlichen Stellen.

Tipps zum Auswendig spielen findest du übrigens in folgendem Blogbeitrag.

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Akkordzusammenhänge verstehen

Wenn du jetzt schon auswendig spielst und dir die Akkordreihenfolge merkst, kannst du als nächstes beginnen, dich mit den Zusammenhängen der einzelnen Akkorde zu befassen. Denn beim Auswendiglernen ist es ja immer von großem Nutzen, den Sinn dahinter zu verstehen. So kannst du dir logischerweise einen Text in deiner Muttersprache, den du auch verstehst, viel schneller merken als beispielsweise ein chinesisches Gedicht.

Und wenn die Akkorde und deren Zusammenhänge für dich einen Sinn ergeben, tauchst du automatisch in eine tiefere Ebene ein. Du spielst dann nicht mehr nur irgendetwas nach, weil es eben so in deinen Noten steht, sondern weißt, warum die Akkorde so vorkommen, wie sie eben vorkommen.

Wenn dich die Theorie dahinter mehr interessiert, schaue dir doch mal folgendes Video an.

 

Out of your comfort zone – weg vom Song!

Jetzt kannst du weg vom eigentlichen Song gehen: Versuche doch zum Beispiel mal, nur die ersten vier Takte des Verses zu spielen, und probiere dabei aus, wie du den neuen Trick (also in unserem konkreten Beispiel den add9-Akkord) überall anwenden kannst!

Ein weiterer Tipp ist es, mal in einer anderen Umkehrung zu beginnen. Dann liegt der 9. Ton des add9-Akkords woanders und du musst deine Komfortzone verlassen, den Akkord immer gleich zu spielen.

Jetzt geht’s schon gar nicht mehr um den ursprünglichen Song, sondern du erforscht einen kleinen Trick immer weiter, entdeckst dabei mehr und er wird mit häufigem Wiederholen zu deinem musikalischen Wortschatz werden.

 

 

Diese Tricks wende ich ständig für mich an: Also anhand eines konkreten Beispiels etwas Neues ausprobieren, dabei schnell auswendig spielen, die Zusammenhänge davon erfassen und das Ganze in verschiedene Richtungen pushen, die ich dann konkret übe. Im Endeffekt steht nicht mehr der konkrete Song im Vordergrund, sondern viel eher der konkrete Trick – deutlich effektiver, stimmst du mir zu? Ich begebe mich quasi auf musikalische Entdeckungsreise, die immer weiter geht und spannend bleibt. Und auf diese Weise wirst du immer besser!

 

Wie übst du am besten neue Tricks? Was hat sich bei dir bewährt? Ich freue mich über deine Kommentare.

 



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