Im 2. Video zu „Oceans“ erweitern wir die Akkorde mit geschmackvollen Optionstönen, denken mehr in horizontaler Stimmführung und schließlich lernst du noch einen interessanten Zwischenakkord für die Bridge!
Schwierigkeitsgrad
Fortgeschritten
Dauer
9 Minuten
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Kindheit & Jugend sowohl klassischer Klavierunterricht als auch autodidaktisches Erforschen des freien Klavierspiels
Studium Jazzpiano (Diplom) an der Würzburger Musikhochschule
Aufenthalte in Los Angeles & Privatunterricht bei Buddy Strong (Usher, Ariana Grande, Dave Matthews Band), John Beasley (Miles Davis), Patrice Rushen (Janet Jackson), Mitch Forman und Andraé Crouch
seit 2015 als Keyboarder bei Wincent Weiss im Studio & auf Tour unterwegs
Du hast Fragen zum Klavierspielen oder Wünsche für neue Tutorials?
Hi Manu,
eine Frage zur Gestaltung des Rhythmus ab Minute 4:40.
In deinen How to create grooves-Videos sagst du, man muss einfach viel spielen und bekommt nach und nach ein Gefühl für die Gestaltung von geschickten Rhythmen.
Mir scheint aber so, als stecke eine gewisse Systematik dahinter, d.h. z.B. dass die linke Hand den 4/4-Takt weitgehend weiterspielt und die rechte Hand gleichzeitig den Rhythmus jeden dritten Schlag wiederholt, und so ein cooler Groove zustande kommt. Ich glaube es würde mir viel nützen, hierzu ein paar Grundübungen/Tipps zu kennen, wie man systematisch und nicht ausschließlich durch rumprobieren herangehen kann. Vielleicht lohnt sich dafür sogar ein neues Video? :)
Hi Vincent,
natürlich gibt es gewisse Rhythmen bzw. Herangehensweisen, die sich bewährt haben. Bei 4:40 ist die Grundstruktur, dass ich rechts Viertel spiele und die linke Hand auf 16tel-Basis dazu kommt (siehe „How to create Grooves 2“). Zusätzlich spiele ich dann in der rechten Hand noch Auffüller dazu, um den Groove abwechslungsreicher zu gestalten. Aber die Grundidee ist: rechts Viertel, links Varis auf 16tel. Fange doch damit an und probiere dann, das Ganze zu variieren.
Würde es dir helfen, gewisse typische Grundgrooves in einem Video zu sehen?
Danke dir für die Antwort. Ja, das würde mir sicher sehr helfen!
Das mit den 16tel ist mir im Prinzip klar, aber auch da gibt es (in meiner Wahrnehmung) Kombinationen, die raffinierter klingen als andere, z.B. nach der Systematik 2 Schläge – 1 Pause – 3 Schläge – 1 Pause, die in unserem Gehör gleichmäßig und darum raffiniert klingen, während sich dieser Rhythmus mit den Vierteln der anderen Hand „überlagert“. Mit zunehmender Übung vermute ich, dass man durch Probieren und Routine „unterbewusst“ ein Gefühl für solche Systematiken bekommt und diese dann automatisch spielen kann. Darum war meine Vermutung, dass man sowas vielleicht auch ganz gezielt üben könnte, indem man sich dies bewusst macht und gezielt variiert. Aber inwieweit dies bei euch Pop-Pianisten tatsächlich genauer untersucht ist und entsprechend geübt wird, weiß ich natürlich nicht.
Also ich habe vieles nie so gezielt geübt, sondern immer viel Musik gehört, nachgespielt und mitgespielt. Weil damit bekommst du automatisch ein Gefühl für die „Sprache“ des Ganzen. Aber nehme ich wie gesagt gerne in meine Videos-to-do Planung mit auf!
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4Kommentare
vincent sagte:
Hi Manu,
eine Frage zur Gestaltung des Rhythmus ab Minute 4:40.
In deinen How to create grooves-Videos sagst du, man muss einfach viel spielen und bekommt nach und nach ein Gefühl für die Gestaltung von geschickten Rhythmen.
Mir scheint aber so, als stecke eine gewisse Systematik dahinter, d.h. z.B. dass die linke Hand den 4/4-Takt weitgehend weiterspielt und die rechte Hand gleichzeitig den Rhythmus jeden dritten Schlag wiederholt, und so ein cooler Groove zustande kommt. Ich glaube es würde mir viel nützen, hierzu ein paar Grundübungen/Tipps zu kennen, wie man systematisch und nicht ausschließlich durch rumprobieren herangehen kann. Vielleicht lohnt sich dafür sogar ein neues Video? :)
Hi Vincent,
natürlich gibt es gewisse Rhythmen bzw. Herangehensweisen, die sich bewährt haben. Bei 4:40 ist die Grundstruktur, dass ich rechts Viertel spiele und die linke Hand auf 16tel-Basis dazu kommt (siehe „How to create Grooves 2“). Zusätzlich spiele ich dann in der rechten Hand noch Auffüller dazu, um den Groove abwechslungsreicher zu gestalten. Aber die Grundidee ist: rechts Viertel, links Varis auf 16tel. Fange doch damit an und probiere dann, das Ganze zu variieren.
Würde es dir helfen, gewisse typische Grundgrooves in einem Video zu sehen?
Danke dir für die Antwort. Ja, das würde mir sicher sehr helfen!
Das mit den 16tel ist mir im Prinzip klar, aber auch da gibt es (in meiner Wahrnehmung) Kombinationen, die raffinierter klingen als andere, z.B. nach der Systematik 2 Schläge – 1 Pause – 3 Schläge – 1 Pause, die in unserem Gehör gleichmäßig und darum raffiniert klingen, während sich dieser Rhythmus mit den Vierteln der anderen Hand „überlagert“. Mit zunehmender Übung vermute ich, dass man durch Probieren und Routine „unterbewusst“ ein Gefühl für solche Systematiken bekommt und diese dann automatisch spielen kann. Darum war meine Vermutung, dass man sowas vielleicht auch ganz gezielt üben könnte, indem man sich dies bewusst macht und gezielt variiert. Aber inwieweit dies bei euch Pop-Pianisten tatsächlich genauer untersucht ist und entsprechend geübt wird, weiß ich natürlich nicht.
Also ich habe vieles nie so gezielt geübt, sondern immer viel Musik gehört, nachgespielt und mitgespielt. Weil damit bekommst du automatisch ein Gefühl für die „Sprache“ des Ganzen. Aber nehme ich wie gesagt gerne in meine Videos-to-do Planung mit auf!
Hi Manu,
eine Frage zur Gestaltung des Rhythmus ab Minute 4:40.
In deinen How to create grooves-Videos sagst du, man muss einfach viel spielen und bekommt nach und nach ein Gefühl für die Gestaltung von geschickten Rhythmen.
Mir scheint aber so, als stecke eine gewisse Systematik dahinter, d.h. z.B. dass die linke Hand den 4/4-Takt weitgehend weiterspielt und die rechte Hand gleichzeitig den Rhythmus jeden dritten Schlag wiederholt, und so ein cooler Groove zustande kommt. Ich glaube es würde mir viel nützen, hierzu ein paar Grundübungen/Tipps zu kennen, wie man systematisch und nicht ausschließlich durch rumprobieren herangehen kann. Vielleicht lohnt sich dafür sogar ein neues Video? :)
Hi Vincent,
natürlich gibt es gewisse Rhythmen bzw. Herangehensweisen, die sich bewährt haben. Bei 4:40 ist die Grundstruktur, dass ich rechts Viertel spiele und die linke Hand auf 16tel-Basis dazu kommt (siehe „How to create Grooves 2“). Zusätzlich spiele ich dann in der rechten Hand noch Auffüller dazu, um den Groove abwechslungsreicher zu gestalten. Aber die Grundidee ist: rechts Viertel, links Varis auf 16tel. Fange doch damit an und probiere dann, das Ganze zu variieren.
Würde es dir helfen, gewisse typische Grundgrooves in einem Video zu sehen?
Danke dir für die Antwort. Ja, das würde mir sicher sehr helfen!
Das mit den 16tel ist mir im Prinzip klar, aber auch da gibt es (in meiner Wahrnehmung) Kombinationen, die raffinierter klingen als andere, z.B. nach der Systematik 2 Schläge – 1 Pause – 3 Schläge – 1 Pause, die in unserem Gehör gleichmäßig und darum raffiniert klingen, während sich dieser Rhythmus mit den Vierteln der anderen Hand „überlagert“. Mit zunehmender Übung vermute ich, dass man durch Probieren und Routine „unterbewusst“ ein Gefühl für solche Systematiken bekommt und diese dann automatisch spielen kann. Darum war meine Vermutung, dass man sowas vielleicht auch ganz gezielt üben könnte, indem man sich dies bewusst macht und gezielt variiert. Aber inwieweit dies bei euch Pop-Pianisten tatsächlich genauer untersucht ist und entsprechend geübt wird, weiß ich natürlich nicht.
Also ich habe vieles nie so gezielt geübt, sondern immer viel Musik gehört, nachgespielt und mitgespielt. Weil damit bekommst du automatisch ein Gefühl für die „Sprache“ des Ganzen. Aber nehme ich wie gesagt gerne in meine Videos-to-do Planung mit auf!